Dr. med. Amir Karandish und Kollegen

Fachärzte für Augenheilkunde

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Die intravitreale Injektion (IVOM)

Die aktuelle Standard-Therapie der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration ist die intravitreale Injektion (IVOM), d.h. Eingabe von Medikamenten in den Glaskörper des Auges. Derzeit werden gefäßneubildungshemmende Faktoren, sog. Anti-VEGF, zur Therapie der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) eingesetzt. Die Verabreichung erfolgt über einen kaum sichtbaren Stich, dauert nur wenige Minuten und wird unter streng sterilen Bedingungen und lokaler Betäubung durchgeführt.

Mittlerweile hat die intravitreale Injektion mit sog. Anti-VEGF (Lucentis, Ozurdex, Eylea, Beouv, Iluvien, Avastin) auch bei anderen Gefäßerkrankungen der Netzhaut die medizinische Zulassung erhalten. Hierzu zählen die diabetische Makulopathie, pathologische Myopie sowie Gefäßverschlüsse der Netzhaut (Zentralvenenthrombose und Venenastverschlüsse).